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Letzte Aktualisierung: 25. November 2025

Reizdarm: warum Durchfall, Krämpfe oder Verstopfung oft nichts mit falschem Essen zu tun haben

Fast 1 von 4 Menschen kämpft regelmäßig mit reizdarmähnlichen Beschwerden.

Und warum die Lösung häufig dort beginnt, wo Beschwerden entstehen: im empfindlichen Gleichgewicht der Darmflora

Viele Betroffene versuchen alles – von Ernährungsumstellungen über Tees bis hin zu rezeptfreien Mitteln. Doch wenn der Bauch immer wieder rebelliert, liegt die Ursache oft tiefer: im Mikrobiom und in der Funktionsweise der Darmbarriere.

Die gute Nachricht: Das Gleichgewicht der Darmflora lässt sich gezielt unterstützen, unter anderem durch einen speziellen probiotische Bakterienstamm, die den Darm dort stärken, wo die Beschwerden entstehen.

Silke Osterhagen

Artikel am 21. Oktober 2025 verfasst von:

Silke Osterhagen

In diesem Artikel finden Sie:

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Viele Menschen versuchen mit verschiedenen Mitteln ihr Reizdarmproblem in den Griff zu bekommen. Aber: viele Mittel sind völlig unwirksam.

Wenn der Bauch den Alltag bestimmt

Verdauungsbeschwerden gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen – besonders ab 40 Jahren

Mit zunehmendem Alter berichten viele Frauen von einem Bauch, der „nicht mehr so funktioniert wie früher“:

Blähungen, Druck, wechselhafter Stuhlgang, Krämpfe oder das Gefühl, dass die Verdauung ständig aus der Balance gerät.

Diese Beschwerden sind belastend, oft schambehaftet – und sie beeinflussen Energie, Wohlbefinden und soziale Aktivitäten.

Die häufigsten vier Reizdarm-Typen

⚠️ Wichtig: der erste Schritt ist das Erkennen welche zu welchem Reizdarm man neigt:

1. Der hektische Darm 

Dieser Darmtyp reagiert besonders schnell und empfindlich: Der Stuhlgang ist häufig, oft weicher, und geht nicht selten mit krampfartigen Schmerzen oder plötzlichem Drang einher. Viele Betroffene berichten, dass Situationen wie Stress, Mahlzeiten oder schon kleinere Reize den Darm „in Bewegung setzen“, ohne dass ein klarer Auslöser erkennbar ist.

➡️ ca. 25–28 % der Betroffenen

2. Der träge Darm

Hier arbeitet die Verdauung verlangsamt: Der Stuhlgang ist selten, oft hart, und Betroffene empfinden ein anhaltendes Druck- oder Völlegefühl. Manche beschreiben, dass der Bauch über Stunden oder sogar Tage „nichts mehr loslässt“, was sich stark auf Wohlbefinden und Energie auswirkt.

➡️ ca. 26–35 % der Betroffenen (bei Frauen tendenziell häufiger)

3. Der wechselhafte Darm

Dieser Typ durchläuft Phasen von Durchfall und Verstopfung, oft im Wechsel und ohne vorhersehbares Muster. Viele Betroffene empfinden diese Unberechenbarkeit als besonders belastend, weil sie ihren Alltag nur schwer planen können – und nie wissen, wie der Bauch am nächsten Tag reagiert.

➡️ ca. 30–34 % der Betroffenen (in vielen Studien der häufigste Typ)

4. Der aufgeblähte Bauch

Kennzeichnend sind Luftansammlungen, Spannungsgefühl und ein sichtbarer „Blähbauch“, der sich im Laufe des Tages verstärkt. Dieser Typ tritt häufig zusätzlich zu anderen Beschwerden auf und sorgt dafür, dass der Bauch sich schwer, voll oder gereizt anfühlt – oft unabhängig davon, welche Lebensmittel gegessen wurden.

➡️ ca. 8–12 % der Betroffenen

Viele Menschen sind überrascht, dass sich diese Muster unabhängig von Ernährung oder vermeintlichen Lebensmittelunverträglichkeiten zeigen.

Der Darm ist für weit mehr verantwortlich als nur für die Verdauung von Nahrung.

Nicht jede Verdauungsstörung entsteht durch das, was Sie essen!

Viele Betroffene reduzieren Lebensmittel, probieren Diäten aus oder führen Ernährungstagebücher – oft ohne klare Verbesserung.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen heute:

  • Beschwerden entstehen häufig trotz guter Ernährung
  • Die eigentliche Ursache liegt oft nicht im Essen, sondern
  • in der bakteriellen Zusammensetzung des Darms und
  • der Reizempfindlichkeit der Darmbarriere

Kurz gesagt:
Sie können alles richtig machen – und der Darm reagiert trotzdem.

Warum viele Mittel nur Symptome überdecken

Blähmittel, Abführmittel, Stopfpräparate – kurzfristig hilfreich, langfristig unzureichend

Konventionelle Mittel adressieren einzelne Symptome.

Doch sprechen die wahren Gründe nicht an:

  • Blähungen kommen zurück
  • Verstopfung kehrt zurück
  • Krämpfe kehren zurück
  • Durchfall tritt erneut auf

Warum?
Weil das Ursprungssystem – das Mikrobiom – nicht gestärkt wird.

Zwei probiotische Kulturen stehen in der Forschung besonders im Fokus

In den letzten Jahren haben Studien gezeigt, dass nicht alle probiotischen Bakterienstämme gleich wirken.

Einige Kulturen werden deutlich häufiger in Verbindung mit Verdauungsruhe, weniger Blähungen und einer stabileren Darmbarriere untersucht.

Besonders zwei Stämme gelten als wissenschaftlich relevant, wenn der Darm zu Durchfall, Krämpfen, Blähungen oder Verstopfung neigt:

Lactobacillus plantarum – ein Stamm mit starker Barriere-Relevanz

Forscher interessieren sich für Lactobacillus plantarum, weil dieser Stamm:

  • Stoffwechselprodukte bildet, die die Darmschleimhaut unterstützen,
  • mit der Darmbarriere interagiert,
  • und Prozesse beeinflusst, die die Reizempfindlichkeit reduzieren können.

Beobachtungen aus Studien deuten darauf hin, dass dieser Stamm eine Rolle dabei spielen kann, wie „ruhig“ oder „sensibel“ der Bauch auf äußere Reize reagiert.

Gerade bei Frauen ab 40, deren Darmbarriere empfindlicher wird, ist dieser Stamm besonders relevant.

Bifidobacterium infantis – ein Stamm für Balance & Regulation

Ein weiterer Stamm, der in der Mikrobiom-Forschung häufig genannt wird, ist Bifidobacterium infantis (auch B. longum subsp. infantis).

  • Er ist interessant, weil er:
  • Prozesse im Dickdarm unterstützt,
  • Stoffwechselprodukte bildet, die die Verdauungsfunktion modulieren,
  • und oft in Verbindung mit mehr Verdauungsruhe genannt wird.

Beobachtungen aus Studien zeigen, dass Anwenderinnen häufig von weniger Luft, weniger Druck und einem ausgeglicheneren Verdauungsrhythmus berichten.

Warum gerade diese beiden Stämme so relevant sind

Beide Kulturen haben gemeinsam, dass sie:

  • die Empfindlichkeit der Darmbarriere, die bei vielen Reizdarm-Betroffenen als erhöht beschrieben wird,
  • die Kommunikationsprozesse zwischen Darm und Immunsystem, die Einfluss darauf haben, wie sensibel der Darm auf Reize reagiert,
  • die Regulation der motilitätsbezogenen Prozesse, die mit Durchfall oder Verstopfung in Verbindung stehen können,
  • und das Gleichgewicht der bakteriellen Besiedlung, das für ein stabiles, weniger reaktives Verdauungsmilieu wichtig ist.

Diese beiden Stämme sind deshalb besonders interessant, weil sie genau jene Mechanismen unterstützen, die bei Reizdarm-Typen — ob hektisch, träge, wechselhaft oder aufgebläht — häufig aus dem Gleichgewicht geraten.

Eine Einnahme von Probiotika mit diesen beiden speziellen Stämmen fördern das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm und können so das Gleichgewicht der Mikrobiota wiederherstellen. Eine regelmäßige Einnahme über 4 Wochen hat sich als wirksam bei der Linderung der Symptome des Reizdarmsyndroms erwiesen.

Stabiler, wirksamer, zielgerichteter: Probiotika mit Mikroverkapselung

Bei der Mikroverkapselung werden Probiotika in eine schützende Hülle aus natürlichen Materialien wie Alginat oder Proteinen eingebettet. Diese Barriere schützt sie vor Magen- und Gallensäuren und setzt sie erst im Darm frei – ihrem Wirkort.

Vorteile:

  • Höhere Überlebensrate – Mehr lebende Bakterien erreichen den Darm
  • Gezielte Freisetzung – Schutz vor frühzeitiger Zersetzung
  • Längere Haltbarkeit – Stabil gegenüber Feuchtigkeit, Hitze & Sauerstoff
  • Bessere Wirksamkeit – Effektivere Unterstützung der Darmflora
  • Mildere Verträglichkeit – Weniger Blähungen & Unverträglichkeiten

Im Vergleich zu ungeschützten Probiotika bietet die Mikroverkapselung eine höhere Stabilität und bessere Aufnahme für eine optimale Darmgesundheit.

Top 3: Die besten auf dem Markt befindlichen Probiotika

Das richtige Probiotikum zu finden, ist bei Reizdarm-Beschwerden besonders schwer.

Deshalb untersuchen wir Probiotika auf die folgenden 6 Faktoren:

Wie ist das Probiotika zusammengesetzt? Sind die wichtigen Stämme enthalten?

Gibt es Studien- oder Untersuchungs-ergebnisse?

Wie ist das Probiotika dosiert? (nicht zu hoch, nicht zu niedrig)

Sind Allergene im Probiotika enthalten?

Wie sieht das Preis-Leistungsverhältnis aus?

Gibt es Besonderheiten in der Zusammensetzung oder Produktion?

Testsieger

Sehr Gut (1,2)

MELINAVA Probiotik

9.3/10

 Punktzahl gesamt

MELINAVA Probiotik

9.3 / 10

Punktzahl gesamt

1,2

Schulnote

Das gefällt uns:

  • 18 Bakterienstämme (besonders die bei Reizdarm wichtigen B. infantis und L. plantarum)
  • Mit 10 Mrd. Einheiten hoch dosiert
  • Mikroverkapselung der Wirkstoffe zusätzlich zur magensaftresistenten Kapsel
  • Soja-, gluten- und laktosefrei
  • Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen
  • Ohne Zusatz von Allergenen
  • Keine GMO
  • 1 Kapsel pro Tag als Tagesdosis
  • Erhöhte Dosis von 2 Kapseln pro Tag möglich (20 Milliarden KbE)

Das gefällt uns nicht:

  • Nur online verfügbar
  • häufig ausverkauft
  • Hoch dosiert und somit nicht für Kinder und Schwangere geeignet

Bakterienstämme

  1. Bifidobacterium animalis lactis
  2. Bifidobacterium breve
  3. Bifidobacterium bifidum
  4. Bifidobacterium longum
  5. Bifidobacterium infantis
  6. Lactobacillus reuteri
  7. Lactobacillus gasseri
  8. Lactobacillus acidophilus
  9. Lactobacillus casei
  10. Lactobacillus plantarum
  11. Lactobacillus rhamnosus
  12. Lactobacillus bulgaricus
  13. Bifidobacterium animalis
  14. Lactobacillus fermentum
  15. Lactobacillus salivarius
  16. Enterococcus faecium
  17. Lactobacillus lactis
  18. Streptococcus thermophilus

Auswertung

Melinava Probiotik ist mit 18 verschiedenen Bakterienstämmen breit aufgestellt und mit einer Dosierung von 10 Milliarden Einheiten pro Tagesdosis (KbE, koloniebildende Einheiten) hoch dosiert.

Melinava ist eines der wenigen Probiotika in Europa das nicht nur magensaftresistente Kapseln verwendet, sondern zusätzlich auch die einzelnen Bakterienstämme mikroverkapselt. 

Studien haben bewiesen, dass diese Mikroverkapselung zu einer Aufnahme von bis zu 95% der Bakterienstämme im Darm gewährleistet.

Die verwendeten Bakterienstämme (Bifidobacterium, Lactobacillus, Enterococcus sowie Streptococcus) sind aufeinander abgestimmt um eine Vielzahl von Beschwerden zu verhindern und zu lindern. 

Die drei wichtigsten Bakterienstämme (Bifidobacterium infantis, Lactobacillus gasseri, Streptococcus thermophilus) sind in hoher Dosierung enthalten. Lactobacillus Plantarum ist für Reizdarm sehr wichtig und ist ebenso enthalten.

Die spezielle Kombination aus den verschiedenen Bakterienstämmen ist auf eine optimale Aufnahme in den Darm optimiert. 

Die Verträglichkeit der Dosierung mit 10 Milliarden Einheiten am Tag ist sehr gut. Die Zufriedenheit der Anwender und viele positive Kundenmeinungen zu Melinava Probiotika  stehen für den Erfolg dieses Produktes. 

Bei Beschwerden wie chronischen Durchfällen, Blähungen, Verstopfungen aber auch Aufnahmestörungen und Hautproblemen, wurde Melinava bereits mit sehr guten Ergebnissen angewendet. 

Besonders die Kombination von Streptococcus thermophilus mit Bifidobacterium lactis wurde 2005 in einer Studie untersucht. Nicht nur zur akuten Behandlung von Durchfall, sondern auch zur Vorbeugung (wie z.B. vor einer Antibiotikabehandlung oder einer Reise) ist es sehr gut geeignet (Studie: Correa et al 2005).

Preis

  • 43,99 EUR inkl. Versand (31,66 EUR beim Kauf von drei Packungen)

DOSIERUNG

9.7
10

BAKTERIENSTÄMME

9.4
10

WIRKUNG 

9.3
10

REKLAMATION / RETOUREN

8.5
10

KUNDENZUFRIEDENHEIT

9.1
10

PREIS / LEISTUNG

9.7
10


Melinava belegt in unserem Test den ersten Platz (Stand: März 2025). 

Der Hersteller nimmt die Produktverträglichkeit sehr ernst, weshalb das Präparat völlig frei von unerwünschten Zusatzstoffen ist.

Die Kombination von optimierten Bakterienstämmen sowie der aufwändige Produktionsprozess (Mikroverkapselung der Wirkstoffe), gewährleisten eine optimale Aufnahme der Bakterienstämme im Darm.

Mikroverkapselung bezeichnet die Technik, bei der winzige Partikel von Feststoffen in eine Umhüllung eingeschlossen werden. Diese Technik dient dazu, die enthaltenen Wirkstoffe zu schützen und kontrolliert freizusetzen.

Weiterführende Informationen sind auf der Seite des Herstellers * zu finden. Eine Monatsanwendung von Melinava kostet 43,99 EUR (Ermäßigungen gibt es bei Abnahme von 2 bzw. 3 Packungen, Stand: März 2025).

VANOSAN EFFECT

8.5 / 10

Punktzahl gesamt

2,3

Schulnote

Das gefällt uns:

  • 10 Baktierenstämme
  • Mit 10 Mrd. Einheiten hoch dosiert
  • Magensaftresistente Kapsel
  • Vegetarisch
  • Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen
  • Ohne Zusatz von Allergenen
  • 1 Kapsel pro Tag als Tagesdosis

Das gefällt uns nicht:

  • Wichtige Bakterienstämme für Linderung chronischer Darmprobleme fehlen
  • Hoch dosiert und somit nicht für Kinder und Schwangere geeignet
  • Nur online verfügbar

Bakterienstämme

  • Bifidobacterium breve
  • Bifidobacterium bifidum
  • Bifidobacterium longum
  • Bifidobacterium infantis
  • Lactobacillus reuteri
  • Lactobacillus acidophilus
  • Lactobacillus rhamnosus
  • Bifidobacterium animalis
  • Lactobacillus fermentum
  • Lactobacillus lactis

Auswertung

VANOSAN EFFECT ist mit 10 verschiedenen Bakterienstämmen sehr gut aufgestellt. 

Für schwerere, oft chronische Darmprobleme fehlen insbesondere die Bakterienstämme Lactobacillus delbrueckii subsp. sowie Bifidobacterium lactis

Daher ist VANOSAN von den verwendeten Baktienstämmen her eher zu gering dosiert. Dennoch können die 10 Milliarden Einheiten pro Tagesdosis den Darm gut positiv unterstützen.

Anwender äußern sich in der Regel positiv zu Vanosan. Es besitzt eine gute Verträglichkeit. 

Versand erfolgt in der Regel innerhalb von 2 Werktagen.

Preis

DOSIERUNG

9.7
10

BAKTERIENSTÄMME

8.1
10

WIRKUNG 

8.4
10

REKLAMATION / RETOUREN

8.5
10

KUNDENZUFRIEDENHEIT

8.5
10

PREIS / LEISTUNG

8.4
10


Vanosan belegt in unserem Test den zweiten Platz (Stand: Januar 2025). 

Weiterführende Informationen sind auf der Seite des Herstellers * zu finden. Eine Monatsanwendung von Vanosan kostet 29,95 EUR (Ermäßigungen gibt es bei Abnahme von mehreren Packungen, Stand: Januar 2025).

OMNi BiOTiC metabolic

7.3 / 10

Punktzahl gesamt

3,3

Schulnote

Das gefällt uns:

  • Magensaftresistentes Pulver
  • In Deutschland produziert
  • Vegetarisch
  • Frei von tierischem Eiweiß, Gluten und Hefe
  • 1 Beutel pro Tag als Tagesdosis

Das gefällt uns nicht:

  • Nur 7 Bakterienstämme
  • Mit 3 Mrd KbE oft zu gering dosiert
  • Hoher Preis

Bakterienstämme

  • Enterococcus faecium
  • Lactobacillus acidophilus
  • Lactobacillus casei
  • Lactobacillus plantarum
  • Lactobacillus salivarius
  • Lactococcus lactis
  • Lactobacillus rhamnosus

Auswertung

OMNi BiOTiC metabolic ist mit nur 7 verschiedenen Bakterienstämmen sehr eng aufgestellt. 

Die ausgewählten Bakterienstämme sind für eine Grundbehandlung zwar sinnvoll, allerdings fehlt hier eine Vielzahl von verschiedenen spezielleren Bakterienstämmen, die viele Anwender für eine gute Erfahrung benötigen. Außerdem ist keiner der drei großen und wichtigsten Bakterienstämme enthalten.

Mit einer Dosis von 3 Milliarde Kbe pro Tag ist Omni Biotic gering dosiert. Es ist somit gut verträglich, jedoch ist oft eine Linderung bei chronischen Beschwerden nicht zu erwarten.

Anwender äußern sich oft positiv zu Omni Biotic. Es besitzt eine gute Verträglichkeit. Oftmals haben Anwender mit chronischen Beschwerden einen nicht zufriedenstellenden Effekt.

Omni Biotic wird in Deutschland hergestellt und der Versand erfolgt in der Regel innerhalb von 3 bis 4 Werktagen.

Preis

  • 38,23 EUR zzgl. Versand

DOSIERUNG

5.1
10

BAKTERIENSTÄMME

6.5
10

WIRKUNG 

7.3
10

REKLAMATION / RETOUREN

8.1
10

KUNDENZUFRIEDENHEIT

7.3
10

PREIS / LEISTUNG

9.0
10

In jedem von uns leben mehr Darmbakterien als menschliche Zellen. Mehr als 500 verschiedene Bakterienstämme sind in unserem Darm zu Hause.

Die Balance im Darm ist wichtig

Um eine funktionierende Darmflora zu gewährleisten, ist es wichtig, dass diese in der Balance gehalten wird. Mit der Verdauung der Nahrung übernimmt der Darm bereits eine lebenswichtige Funktion. Doch tatsächlich kann dieses Organ weitaus mehr. Betrachtet man dieses komplexe Ökosystem mit den Hunderten verschiedenen Arten an Mikroorganismen und der Zahl der Bakterien, welche mindestens im zweistelligen Billionenbereich liegt, entsteht eine Ahnung der wichtigen Prozesse, welche dort ablaufen.

Da knapp 80 % der Immunabwehrzellen im Darm befindlich sind, ist ein gesunder Darm oder vielmehr eine gesunde Darmflora wichtig für die allgemeine körperliche Gesundheit und das Wohlgefühl. 

Der Darm ist die erste Barriere der Krankheitserreger und verhindert die Ansiedlung von schädlichen Keimen.

Aber auch das seelische Wohlbefinden und der Darm stehen in einem Zusammenhang zueinander. Stress, Angstzustände und weitere negativ aufregende Gefühle können schnell dafür sorgen, dass die empfindliche Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät.

Auch auf die Dopaminproduktion hat der Darm eine große Auswirkung

Dopamin ist ein Neurotransmitter (eine Substanz, welche Botenstoffe von Nervenzellen aus durch den Körper transportieren), welcher im zentralen Nervensystem fungiert. Dopamin sorgt für Glücksgefühle und positive Empfindungen. Da die Darmbakterien zur Ausschüttung von Dopamin beitragen, kann hier ein Kreislauf entstehen. Zu vergleichen ist die Ausschüttung von Dopamin beispielsweise mit der Ausschüttung von Adrenalin wie bei sportlicher Aktivität, da diese ähnlich funktionieren und für vergleichbare Gefühle sorgen.

Die durcheinandergeratene Darmflora kann die Ausschüttung von Dopamin nicht mehr ausreichend unterstützen, was zu seelischem Unwohlsein führt. Wie oben schon erwähnt, sind negative Gefühle, Verstimmungen, Wut oder Angst jedoch nicht gerade zuträglich für die Darmflora. Diese Negativspirale wird unterbrochen, sobald der Darm in sein Gleichgewicht zurückfindet. Auf diese Weise stellt sich also nicht nur ein Wohlgefühl im Darm, sondern auch in der Gefühlswelt ein.

Übrigens existieren Studien zum Zusammenhang der gesunden Darmflora und Alzheimer.

Milchsäurebakterien sind verantwortlich für zahlreiche Funktionen

Zu den wichtigsten natürlich in unserem Körper vorkommenden Darmbewohnern zählen die Milchsäurebakterien. Sie produzieren Milchsäure und Essigsäure. Diese wird im Darm benötigt, um ein saures Milieu zu erzeugen. Diese Milchsäurebakterien, wie sie auch in Probimol enthalten sind, helfen also dabei, das normale und saure Milieu im Darm zu schaffen und zu erhalten.

Selbstverständlich greift man nun bei einer ausgewogenen und gesundheitsfördernden Ernährung auf Lebensmittel zurück, welche man auch als probiotisch bezeichnet. Diese enthalten besonders große Anteile an den für uns so wichtigen Darmbakterien. Hierzu zählen zum Beispiel:

  • Joghurt: Nicht nur probiotisch, sondern ebenfalls zuträglich für die Knochendichte und einen normalen Blutdruck ist Joghurt sehr gesund.
  • Kefir: Das Getränk kann aus Kuhmilch, Ziegenmilch oder aus Schafsmilch hergestellt werden. Außerdem kann Kefir entzündungshemmend wirken. 
  • Sauerkraut: Sauerkraut ist fermentierter Kohl. Weißkohl und auch Spitzkohl werden zur Herstellung verwendet. Mit Vitamin-C, Vitamin B-12 und reich an Ballaststoffen sollte es am besten frisch und roh genossen werden.
  • Käse: Beispielsweise Gouda, Parmesan oder Mozzarella eignen sich hervorragend. Mit zunehmendem Alter steigen die probiotischen Eigenschaften.
  • Apfelessig: Natürlicher Apfelessig ist etwas trüb, weist eine goldene Farbgebung auf und ist ein natürliches probiotisches Lebensmittel.

Die Lagerung, das Erhitzen und andere Umstände setzen den wertvollen Milchsäurebakterien in diesen Nahrungsmitteln leider sehr zu. Auch der Verdauungsprozess sowie Hitze und Feuchtigkeit reduzieren die Anzahl der Milchsäurebakterien noch einmal. So gelangt nicht immer das in den Darm, was dort benötigt wird. Sind Lebensmittel fermentiert, also gut für die Darmflora, kommt nicht selten kaum die Hälfte der enthaltenen Probiotika wirklich im Dickdarm an.

 

* Wir können Ihnen unseren kostenlosen Vergleich inkl. Bericht zur Verfügung stellen, da wir von verschiedenen Unternehmen Empfehlungsgebühren erhalten.

Mit einigen werbetreibenden Unternehmen stehen wir in einer finanziellen Beziehung zueinander.

Referenzen

  1. Neue Mikrobiomstudien Alzheimer durch Darmbakterien?
  2. FECYT - Spanische Stiftung für Wissenschaft und Technologie (2012) https://www.sciencedaily.com/releases/2012/01/120110102058.htm
  3. Norman, A. W. (2008). Vom Vitamin D zum Hormon D: Grundlagen des endokrinen Vitamin-D-Systems für eine gute Gesundheit. The American Journal of Clinical Nutrition, 491-499.
  4. Grant, W. B., Al Anouti, F., & Moukayed, M. (2020). Gezielte Messungen der 25-Hydroxyvitamin-D-Konzentration und Vitamin-D3-Supplementierung können für Patienten und die öffentliche Gesundheit von großem Nutzen sein. European Journal of Clinical Nutrition.
  5. Beulens, J. W., Booth, S. L., van den Heuvel, E. G., Stoecklin, E., Baka, A., & Vermeer, C. (2013). Die Rolle der Menachinone (Vitamin K 2) für die menschliche Gesundheit. British Journal of Nutrition, 1-12.
  6. https://www1.wdr.de/radio/wdr2/themen/servicezeit/darm-102.html
  7. https://www.planet-wissen.de/sendungen/sendung-darm100.html
  8. https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/probiotika-tausendsassa-oder-rohrkrepierer/
  9. https://link.springer.com/article/10.1007/s12602-013-9148-9
  10. https://link.springer.com/article/10.1007/s00784-010-0423-9
  11. https://academic.oup.com/ajcn/article/105/3/758/4569700